„Vorgaben wie ‚Nine to Five‘ im Büro sind vorbei – und es geht auch in Zukunft nur mit einem klaren Bekenntnis zu Flexibilität und Vertrauen.“

(Nichole Duttine, Geschäftsführerin Nutricia Milupa Österreich)

365 Tage Lockdown: Interne Befragung zeigt – 84 Prozent des Teams bei Nutricia Milupa wollen auch in Zukunft flexibler arbeiten

Puch bei Hallein, 16.03.2021: Vor genau einem Jahr ging Österreich zum ersten Mal in den Lockdown. Das bedeutete für viele Traditionsbetriebe, wie beispielsweise Nutricia Milupa Österreich, im Eiltempo Lösungen zu entwickeln, damit Mitarbeiter*innen Privatleben und Job bestmöglich vereinbaren können. Eine aktuelle interne Befragung* zeigt: 84 Prozent der Mitarbeiter*Innen sind mit der Homeoffice- und Remote Working Situation sehr zufrieden und wollen auch in Zukunft flexibler arbeiten.

Was vor einem Jahr noch undenkbar war, ist jetzt Realität: Homeoffice, Remote Work, Führen aus der Ferne – das Miteinander hat sich in vielen Betrieben zum Großteil in den virtuellen Raum verlagert. So auch beim Salzburger Traditionsbetrieb Nutricia Milupa Österreich, der seit 2007 zu Danone gehört und dessen Standort sich in Puch bei Hallein befindet. Ein Jahr nach dem erstmaligen Lockdown bestätigen 84 Prozent der Mitarbeiter*Innen, dass sie mit der Homeoffice- und Remote Working Situation sehr zufrieden sind und auch in Zukunft flexibler arbeiten wollen. 80 Prozent der Eltern des Traditionsunternehmens sehen das Homeoffice als eine wichtige Basis, um Familie und Job unter einen Hut zu bekommen. Dass das Arbeiten im Homeoffice positiv erlebt wurde, liege vor allem an drei kritischen Erfolgsfaktoren, erklärt Nicole Duttine, Geschäftsführerin von Nutricia Milupa Österreich, selbst Mutter von zwei Kindern: „Wir haben sofort alle Mitarbeiter*innen mit der notwendigen Technik für das Homeoffice ausgestattet, flexible Arbeitszeiten geschaffen und schnellstmöglich beschlossen, auf Kurzarbeit gänzlich zu verzichten.” Mitarbeiter*innen, die ihre Tätigkeit vorübergehend nicht ausüben konnten, wie beispielsweise im Außendienst, wurden an anderer Stelle eingesetzt. Damit war vor allem den Mitarbeiter*innen mit Kinderbetreuungspflichten geholfen, denen auf einen Schlag das gesamte Betreuungsnetz zusammengebrochen ist.

 

Als mehrfach ausgezeichnetes Unternehmen mit starkem Familienbezug war der Zugang zu Gleitzeit und flexiblen Teilzeitmodellen für Nutricia Milupa nichts Neues. Nun gilt es, die durch den Lockdown gewonnenen Modelle weiterzuentwickeln: „Vor Corona konnten maximal drei Homeoffice-Tage im Monat in Anspruch genommen werden. Nach einem Jahr Pandemie und rückschauend betrachtet, wirkt die Regelung von damals fast absurd“, erklärt Duttine. „Wir wissen, dass der Großteil des Teams mit der Homeoffice-Situation sehr zufrieden ist und auch zukünftig mehr von Zuhause aus arbeiten möchte. Den Weg zurück werden wir also bestimmt nicht gehen. Es gilt jetzt zu analysieren, welche Rollen und Aufgaben gut von zu Hause aus zu erfüllen sind und wo es erforderlich sein wird, vor Ort im Büro mit den Kolleg*innen zusammenzuarbeiten.“

 

Die Gründe für die hohe Zufriedenheit mit dem Homeoffice sind vielseitig: 62 Prozent der Befragten schätzen den Zeitgewinn, der durch den Wegfall der An- und Abreise zum Arbeitsplatz entsteht, 57 Prozent fühlen sich im Homeoffice einem geringeren Gesundheitsrisiko ausgesetzt und jeder Zweite schätzt, dass die Arbeitszeiten flexibler gestaltet werden können.

 

Angebote für Remote Work und Homeoffice, aber auch für Job-Sharing, Teilzeitarbeit und Gleitzeitregelungen werden bei Nutricia Milupa in Österreich zukünftig noch aus einem weiteren Grund ausgeweitet werden: “Wir sind davon überzeugt, dass diese Möglichkeiten dabei unterstützen, die Geschlechtergleichstellung und Förderung von Frauen in Führungspositionen zu stärken. Beide Elternteile sollen gleichermaßen in der Lage sein, Betreuungspflichten zu übernehmen“, so Sigrid Eckhardt, Head of Corporate Affairs bei Nutricia Milupa Österreich und selbst Mutter von zwei Kindern: „Unternehmen können hier einen Beitrag leisten, indem sie Arbeit flexibler gestalten und althergebrachte Sichtweisen über Bord werfen. Das vergangene Jahr hat gezeigt: Es funktioniert. Man muss es nur tun.“

 

Trotz aller Vorteile bleibt allerdings auch in den Augen der Nutricia Milupa Mitarbeiter*innen eines bestehen: Virtuelle Meetings können die persönliche Interaktion im Büro oder vor Ort niemals vollständig ersetzen. Nichole Duttine: „Aus unserer Mitarbeiter*innen-Befragung wissen wir: Der persönliche Austausch und das funktionsbezogene Arbeiten im Büro haben in vielen Situationen doch nochmals eine höhere Qualität als ein rein virtuelles Treffen vor dem Bildschirm. Das physische Miteinander mit den Kolleg*innen hilft außerdem dabei den Teamgeist zu stärken.“

Bildmaterial & Mitarbeiter*innen-Statements  

Fotocredit: Anja Prade Photographie

Nichole Duttine, Geschäftsführerin Nutricia Milupa Österreich:

„Babynahrung und medizinische Nahrung sind ein systemkritisches Gut und wir standen wie viele andere Unternehmen in der Verantwortung, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser herausfordernden Zeit bestmöglich mitzunehmen und den Betrieb am Laufen zu halten. Mein Home Office unterschied sich dabei nicht von jenem meines Teams. Mein Mann ist eine große Unterstützung zu Hause, meine beiden Töchter haben Distance-Learning, ich bin ständig in Videocalls. Was ich dadurch gelernt habe: Home Office und Familie gelingt nur dann, wenn Arbeitgeber und Teams es ermöglichen und entsprechende Rahmenbedingungen schaffen.“

Fotocredit: Nutricia Milupa Österreich

Sigrid Eckhardt, Head of Corporate Affairs:

„Als Niederösterreicherin mit Tätigkeitsort in Wien und Puch bei Hallein habe ich schon vor der Pandemie Home Office genutzt, bin aber bei der Terminlogistik sowohl den Job als auch die Familie betreffend immer wieder an Grenzen gestoßen. Ich begrüße es sehr, dass wir die Ausnahmesituation bei Nutricia Milupa zum Anlass genommen haben, noch bessere Rahmenbedingungen für flexibles Arbeiten zu schaffen. Diese gelebte Vertrauenshaltung ermöglicht es mir nicht nur, meinen Job deutlich effizienter zu machen, sondern auch mehr Zeit für Weiterbildung und die Bedürfnisse meiner Familie zu haben.“

Xiao Jing Zhao (34), Logistik Manager für Österreich und Schweiz – tätig am Standort Puch bei Hallein:

„In der Logistik war die Situation für uns am Anfang der Pandemie besonders herausfordernd. Wir mussten die Versorgung für unsere Kundinnen und Kunden sicherstellen, gleichzeitig war es für mich nicht mehr möglich, in die Schweiz – für die ich auch zuständig bin – zu reisen. Ein Jahr später bin ich stolz, dass wir als Team diese Situation so gut meistern konnten.“

 

Guillaume Hopmann (28), Key Account Manager – vom Home Office in Salzburg aus tätig:

“Ich bin im Mai 2020 – also mitten in der Pandemie – von der Schweiz nach Österreich gezogen und habe direkt vom Home Office aus zu arbeiten begonnen. Es ist nicht einfach, gleichzeitig einen neuen Job, ein neues Team und ein neues Land zu entdecken. Das digitale Onboarding benötigt viel Zeit – und die haben sich meine Kolleginnen und Kollegen auch genommen und ich habe sehr viel Unterstützung erfahren. Diese positive Energie hat mich in dieser herausfordernden Zeit sehr motiviert.“

 

Über Nutricia Milupa

Nutricia Milupa hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensqualität der Menschen durch bestmögliche Ernährung zu erhöhen – in den ersten 1.000 Lebenstagen, in denen die Weichen für eine gesunde Entwicklung gestellt werden, ebenso wie in kritischen Abschnitten des Lebens mit besonderen medizinischen Anforderungen.

 

Das Portfolio umfasst zahlreiche bekannte Marken (u.a. Aptamil, Milupa, Neocate, Fortimel, Nutrison) mit insgesamt 380 Produkten. Es reicht von Säuglingsmilchen und Breien für einen gesunden Start ins Leben über spezielle Produkte bei Frühgeburt, Gedeihstörung oder Nahrungsmittelallergien bis hin zu Trink- und Sondennahrungen zur Therapie von krankheitsbedingter Mangelernährung bei chronischen Erkrankungen, Gebrechlichkeit im Alter oder Krebs. Auch hochspezialisierte Produkte für seltene erbliche Stoffwechselstörungen zählen zum Portfolio. Seit jeweils mehr als 30 Jahren bietet Nutricia Milupa zudem mit einer speziellen Beratung für Eltern sowie einem Ernährungsteam zur medizinischen Versorgung zuhause ein einzigartiges Serviceangebot.

 

Nutricia Milupa bündelt die Kompetenzen der Nutricia GmbH und der Milupa GmbH. Beide Gesellschaften gehören zum führenden internationalen Lebensmittelunternehmen Danone. Danone ist davon überzeugt, dass die Gesundheit der Menschen und die des Planeten untrennbar miteinander verbunden sind und verfolgt deshalb das Ziel, als eines der ersten multinationalen Unternehmen B-Corp zertifiziert zu werden. Mit mehr als 100.000 Mitarbeitern und Produkten, die in über 120 Ländern verkauft werden, erzielte Danone 2019 einen Umsatz von 25,3 Milliarden Euro. Das Portfolio umfasst neben zahlreichen regionalen auch führende internationale Marken (u.a. Actimel, Activia, Alpro, Aptamil, evian, Nutricia, Volvic).


*Interne Mitarbeiter*innen-Befragung unter 75 Mitarbeiter*innen, durchgeführt via Survey Monkey (Responserate 69 Prozent).